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Niederdeutscher Literaturpreis der Stadt Kappeln

Seit 1991 vergibt die Stadt Kappeln in Zusammenarbeit mit dem Schleswig-Holsteinischen Heimatbund jährlich den mit 3.000 Euro dotierten Niederdeutschen Literaturpreis für herausragende Leistungen im Bereich der niederdeutschen Sprache. Der jeweilige Preisträger wird von einer unabhängigen Jury, die der Schleswig-Holsteinische Heimatbund stellt, ermittelt.

Preisträger Niederdeutscher Literaturpreis

Preisträgerin 2023 - Heinke Hanning

Begründung der Jury

Mit dem 32. Niederdeutschen Literaturpreis zeichnet die Stadt Kappeln erstmals eine Autorin aus, die sich des niederdeutschen Hörspiels einen Namen gemacht hat. Mit Stücken wie „Schattenkind“, „Swartsuer“ oder jüngst „De Stubenreis“ hat Heinke Hannig herausragende Hörspiele geschaffen und bewiesen, dass sie mit den speziellen Anforderungen dieser literarischen Gattung virtuos umgehen kann. Zugleich hat sie dem Hörspiel neue, zeitgenössische Themenkreise erschlossen und gezeigt, dass sie sowohl die tiefgründig-ernsten als auch die leichten Stoffe mit Tendenz zum schwarzen Humor beherrscht. Heinke Hannig ist bereits für einige ihrer Hörspiele ausgezeichnet worden, so mit dem Hans-Henning-Holm-Preis im Rahmen der Bevensen-Tagung – ein Indiz für die überregionale Bedeutung ihres Schaffens. Mit dem Kappelner Literaturpreis wird sie jetzt für ihr Gesamtwerk gewürdigt, zu dem auch ihre fantasievollen, zum Teil skurrilen Erzählungen zählen, die die niederdeutsche Literatur ebenfalls um neue Aspekte bereichern.
Die 32. Preisverleihung des Niederdeutschen Literaturpreises der Stadt Kappeln an Heinke Hannig findet am Freitag, 03.11.2023 in der Alten Maschinenhalle im Bahnhofsweg 36a in 24376 Kappeln statt.

Laudator: Peter Nissen

Heike Hanning
Heike Hanning

Heinke Hanning

Preisträger 2022 - Hans-Hermann Briese

Begründung der Jury:

Mit dem 31. Niederdeutschen Literaturpreis zeichnet die Stadt Kappeln einen niederdeutschen Literaten ersten Ranges aus.

Hans-Hermann Briese ist - nicht nur, aber auch - ein Meister des Epigramms, des kurzen, zugespitzten Sinngedichts. Knappe Verse werfen präzise Schlaglichter auf inneres wie äußeres Geschehen und schließen mit einem Gedanken, der herausfordert. Die erschlossene Wirklichkeit wird dem Leser zum inspirierenden Erlebnis, ja, zur entzauberten Begegnung mit sich selbst, so wie in Brieses Vanitas-Gedicht „Een“ aus dem Jahre 1989:

Een

Een Boom planten

Een Huus boen

Een Jung tügen

Een Book schrieven

Een mal twee Meters

Up de Karkhoff

Der promovierte Mediziner aus Norden in Ostfriesland hat seit den 1980er Jahren zahlreiche Auszeichnungen in Deutschland und den Niederlanden erhalten, die die überregionale Wertschätzung seiner literarischen Potenz belegen. Auch jenseits seiner zahlreichen Bücher meldet sich der 1940 geborene Dichter immer wieder in guter plattdeutscher Zunge zu Wort. So bestärkte im März 2022 Brieses aktuelles über die Kanäle des plattdeutschen Netzwerkes verbreitete Ukraine-Gedicht „Lamento“ die Jury in ihrem bereits gefassten Entschluss: Er ist unser Preisträger!

Neben seiner Rolle als Autor wird auch Hans-Hermann Brieses Verdienst als Förderer niederdeutscher Literatur, unter anderem als jahrzehntelanger Mitherausgeber der Literaturzeitschrift „Diesel“ oder als Aktivist der Bevensen-Tagung (plattdeutsche Dichtertagung im niedersächsischen Bad Bevensen), gewürdigt.

Die Verleihung des 31. Niederdeutschen Literaturpeises fand am 04. November 2022 in der Alten Maschinenhalle in Kappeln statt.

Laudator: Carl-Heinz Dirks

Hans-Hermann Briese

Preisträger 2020/21 - Quickborn-Verlag

Begründung der Jury:

Der Hamburger Quickborn-Verlag spielt eine bedeutende Rolle im niederdeutschen Kulturleben. Mit kaufmännischem Geschick, literarischem Gespür und engem Kontakt zum Buchhandel ebnet das 1915 gegründete Unternehmen bis heute plattdeutscher Literatur den Weg in die Bücherregale und stärkt damit das Selbstverständnis des Plattdeutschen auch als Sprache des Schreibens und Lesens.

Veranstaltern und Medien steht der Verlag als Rechteinhaber kooperativ zur Seite, wenn es um öffentliche Vorträge oder Sendungen bei ihm verlegter Texte geht. Wir erleben den Quickborn-Verlag daher als Ermöglicher niederdeutschen Kulturlebens und würdigen dies umso mehr, da in schwierigem geschäftlichem Umfeld plattdeutsche Verlagstätigkeit Mut und Durchhaltevermögen braucht: Quickborn ist heute das letzte professionell arbeitende Haus mit ausschließlich plattdeutschem Angebot.  

Der Schwerpunkt liegt auf humoristischen Texten und Sammlungen kürzerer Erzählungen. Daneben verlegt Quickborn auch Lehrmaterialien und ernstere literarische Werke, die zumeist keine Verkaufsschlager darstellen, aber das kultursprachliche Selbstverständnis des Niederdeutschen belegen. Gesche und Peer-Marten Scheller begleiten ihre Autorinnen und Autoren ebenso kritisch wie aufmunternd und verpflichten sie auf literarische wie formale Standards, die dem Ansehen der Sprache zukommen.

Mit dem Niederdeutschen Literaturpreis 2020 zeichnet die Stadt Kappeln also eine Schnittstelle zwischen Schreiben und Lesen aus. Bei Quickborn wird das plattdeutsche Buch nicht auf eine bezifferbare Handelsware reduziert. Der Verlag versteht sich auch als eine Stütze des niederdeutschen Kulturbetriebs.

Die Preisverleihung fand am 05. November 2021 statt. 

Laudatorin: Marianne Ehlers


Peer-Marten und Gesche Scheller
Peer-Marten und Gesche Scheller
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Preisträgerin 2019 - Dörte Hansen

Begründung der Jury:

Dörte Hansen gehört zu den bekanntesten Autorinnen des deutschsprachigen Raumes. Ihr 2015 erschienener Debutroman „Altes Land“ beherrschte monatelang die Bestsellerlisten. Auch Hansens zweiter Wurf „Mittagsstunde“ fand begeisterte Aufnahme. Angepasst an die tatsächlichen sprachlichen Verhältnisse im Handlungsraum Nordfriesische Geest sprechen einige Figuren des Romans Plattdeutsch. „Mittagsstunde“ macht daher seit dem vergangenen Jahr die Regionalsprache über den üblichen Aktionsradius niederdeutscher Literatur hinaus sichtbar.

Das Plattdeutsche handhabt Dörte Hansen mit wohltuender Selbstverständlichkeit. Sie ist damit aufgewachsen und spricht es in Familie und Umfeld. Als Linguistin legte sie Mitte der neunziger Jahre eine aufwändige Forschungsarbeit zur norddeutschen Zweisprachigkeit vor: „Transfer bei Diglossie – Synchrone Sprachkontakte im Niederdeutschen“.  Ihre einschlägige Dissertation wird häufig zitiert.

Bevor Hansen den Norddeutschen Rundfunk verließ, um Romane zu schreiben, war sie auch in plattdeutschen Sendereihen wie „Hör mal beten to“ aktiv und wurde gern gehört. Ob in einer solchen Radiokurzform oder aber in der Breite eines Romans: Die ebenso pointierte wie lakonische Wiedergabe scharfer Beobachtungen - gerne auch mit dem „bösen Blick“ – prägte und prägt Dörte Hansens Stil.

Dass eine Autorin vom Format Dörte Hansens mit profunder Kenntnis, mit leichter Hand und ohne sie je zu desavouieren, stets wieder Bezug nimmt auf ihre Muttersprache, ist ein Glücksfall für die niederdeutsche Literatur.

Die Preisverleihung fand am 08. November 2019 in der Alten Maschinenhalle statt.

Laudatorin: Dr. Barbara Scheuermann

Dörte Hansen © Sven Jaax
Dörte Hansen © Sven Jaax

Preisträger 2018 - Bolko Bullerdiek

Begründung der Jury:

Der Name Bolko Bullerdiek ist seit Jahrzehnten aus der plattdeutschen Szene nicht wegzudenken. Als Autor niederdeutscher Geschichten, die auch außerhalb eines norddeutschen Umfeldes spielen, wurde er bereits in den 1990er Jahren mit dem Freudenthal-Preis und mit dem Fritz-Reuter-Preis ausgezeichnet. So schlägt er in seinem Buch „Tohuus un annerwegens“ den Bogen bis hin nach Südafrika mit den Texten unter dem Motto „Apartheiten“. „De Haken sitt in de Geschichten un heet Minsch …, dat Sik-Wunnern is jümmers grötter as dat Verstahn“, so schreibt Johann Dietrich Bellmann dazu in seinem Vorwort. In die lange Reihe von Veröffentlichungen reiht sich nun das neue Buch „Bullerdiek sien Buddelbreven“ ein.

Besondere Verdienste hat sich Bolko Bullerdiek im Rahmen seiner Berufstätigkeit in der Lehrerausbildung in Hamburg erworben. Von ihm gingen starke Impulse für Platt im Schulunterricht aus, zunächst in Hamburg, später dann in andere Bundesländer ausstrahlend. Das Buch „Schrievwark“, in dem er altersgerechte literarische Texte für den Unterricht zusammengestellt hat, regt zur intensiven Beschäftigung mit der niederdeutschen Literatur an.

In den Schreibwerkstätten des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes wurden viele angehende Autoren von Bullerdiek in die Grundlagen literarischen Schreibens auf Plattdeutsch eingeführt. Zudem ist er Redaktionsmitglied der Zeitschrift der Vereinigung Quickborn und aktives Beiratsmitglied der Bevensen-Tagung. 

Der in Tansania geborene und in Bookholzberg (Niedersachsen) aufgewachsene Autor lebt heute in Hamburg. Er erhält den Kappelner Literaturpreis für sein umfangreiches und vielfältiges Lebenswerk.

Laudator: Jan Graf

28. Niederdeutscher Literaturpreis
28. Niederdeutscher Literaturpreis
Bolko Bullerdiek 02.11.2018
Bolko Bullerdiek 02.11.2018

 

von links: Helmut Schulz (stellvertretender Bürgervorsteher), Preisträger Bolko Bullerdiek, Marianne Ehlers vom SHHB und Bürgermeister Heiko Traulsen


Preisträger 2017 - Rainer Prüß

Rainer Prüß

Begründung der Jury :
Rainer Prüß ist einer der ganz wenigen künstlerischen Multitalente unserer Zeit, für den das Plattdeutsche eine Rolle spielt. Der Band „Beten wat in swatt un witt vun Neihmaschien un Fensterkitt“, mit plattdüütschen Riemels und Scherenschnitten, wurde im Jahre 2013 zum „Plattdeutschen Buch des Jahres“ gewählt. Zwei weitere grafisch besonders ansprechende Bücher zeigen, wie wunderbar er mit seiner plattdeutschen Poesie jongliert, Sprachbilder schafft und seine Themen, seien es nun Erinnerungen oder Gegenwartsbetrachtungen, in ironisch-subtile und dennoch leichtfüßige Lyrik verpackt.

Das sind Witz und Poesie in einer Form spezieller Leichtigkeit, die mitreißt und begeistert. Bei dem Klaus-Groth-Preisträger 2015 gehört beides zusammen: die weite Welt und das Zuhause – zwei Seiten desselben Papierbogens, bemalt mit Erfahrungen und Träumen.

„An de Musik, de wunnerschöne, dor sünd dat schönste ja de Töne…“ So verkündet Rainer Prüß und dichtet über Spielmannszüge. Die Musik spielt eine große Rolle im Schaffen des Multitalents, so unter anderem als Mitglied der Folkgruppe „Liederjan“, aktuell als einer von vieren in der A-Capella-Gruppe „Fofftein“.

Laudator : Volkert Ipsen

  
Preisverleihung 2017 © Schlei Bote
Preisverleihung 2017 © Schlei Bote
        
Preisverleihung 2017/2 © Schlei Bote
Preisverleihung 2017/2 © Schlei Bote

von links : Bürgervorsteherin Dagmar Ungethüm-Ancker, Preisträger Rainer Prüß, Bürgermeister Heiko Traulsen

Preisverleihung 2017/3 © Schlei Bote
Preisverleihung 2017/3 © Schlei Bote

Gruppe "Fofteihn", von links : Rainer Prüß, Jörg Ermisch, Ernst Poets, Jochen Wiegandt



Preisträgerin 2016 - Annie Heger

Annie Heger

Begründung der Jury:
Annie Heger hat sich als junge und frische Stimme des Niederdeutschen einen Namen gemacht. Sie erzählt, singt und tanzt, unterhält ihr Publikum mit Esprit und Charme – komödiantisch und frech, tiefsinnig und mit ostfriesisch-flinker Zunge. Im Radio gehört sie zu den jungen „Hör mal ’n beten to“ – Stimmen. Sie moderiert plattdeutsche Band-Wettbewerbe, aber auch Crossover-Shows auf Hochdeutsch. Mit einem ihrer beliebtesten Programme, dem Musik-Kabarett „Watt’n Skandaal“ erobert sie als Entertainerin nicht nur norddeutsche Bühnen wie das Ohnsorg-Theater. Als Mitglied der Gruppe „Sweet Sugar Swing“ führt sie ihr Publikum in längst vergangene Zeiten – mit Swing op Platt. Auch als Schauspielerin fühlt sie sich auf der Theaterbühne zuhause. Am Oldenburgischen Staatstheater spielte sie mit großem Erfolg den Mephisto im plattdeutschen „Faust“. Seit einigen Jahren leitet sie ebenfalls in Oldenburg das PLATTart-Festival für neue niederdeutsche Kultur.
Annie Heger verleiht der plattdeutschen Sprache ihren eigenen Ton, verknüpft mit künstlerischer Vielfalt und hoher Bühnenpräsenz. Damit trägt die 33-jährige Künstlerin maßgeblich dazu bei, auch ein junges Publikum für das Plattdeutsche zu begeistern.
Laudatorin : Marianne Ehlers

Preisträger 2015 - Ohnsorg Theater

Ohnsorg Theater

Begründung der Jury :
Der Name Ohnsorg Theater steht seit rund hundert Jahren für erfolgreiches plattdeutsches Bühnenspiel. Dabei begründet den Ruf des Hauses weit mehr als Fernsehunterhaltung. Denn hier verbinden sich niederdeutsche Theatertradition überzeugend mit zeitgenössischen Ideen und künstlerischen Erfordernissen der Gegenwart. Dazu gehört auch, dass der Spielplan der Bühne über den bewährten Stückekanon hinaus längst durch klassische Stoffe der Weltliteratur, Filmadaptionen, Musicals und andere künstlerische Formen modernen Unterhaltungstheaters erweitert wird. Für Intendant Christian Seeler gilt: das Neue wagen, die Tradition wahren. So kommt im Zukunftskonzept des Hauses am Hamburger Heidi-Kabel-Platz der Studiobühne eine herausragende Rolle zu. Mit dieser kleinen Nebenspielstätte hat sich das Ohnsorg-Theater die Möglichkeit zum Experimentieren geschaffen – mit zeitgemäßen Themen und Formen wendet man sich hier gezielt speziell an ein jüngeres Publikum.
Das Ohnsorg-Theater unterhält sein Publikum auf beeindruckend vielfältige Weise. So kann es Vorbild und Ansporn für die zahlreichen niederdeutschen Bühnen in Norddeutschland sein.
Laudator : Gerd Spiekermann


Ohnsorg-Theater
Ohnsorg-Theater

Preisträger 2014 - Frenz Bertram

Frenz Bertram

Begründung der Jury :

Der nordfriesische Autor Frenz Bertram zeigt in seinem plattdeutschen Werk ein breites Spektrum an Ausdrucksformen: Er besticht als Pointen-Erzähler und Stückeschreiber, er spiegelt in seiner Kurzprosa treffsicher unseren Alltag, und er stellt seine Erzählkraft als Romancier unter Beweis. Frenz Bertram sucht beim Schreiben stets die Herausforderung. So hat er sich in sprachlicher und gestalterischer Hinsicht kontinuierlich weiterentwickelt. Er ist fest in seinem Kulturraum verankert, hier hat er das Denken und Handeln seiner Mitmenschen präzise beobachtet und dargestellt. Bezeichnend ist, dass viele seiner Theaterstücke und Sketche, die er seiner Mildstedter Theatergruppe auf den Leib geschrieben hat, zum Repertoire niederdeutscher Bühnen in ganz Norddeutschland gehören. Frenz Bertram gehört zu den wenigen Autoren, die sich auf die Region verlassen, die in ihrer Wirkung aber weit über die Region hinausreichen.
Laudator : Reinhard Goltz

Verleihung Literaturpreis 2014
Verleihung Literaturpreis 2014


von rechts :
Bürgervorsteherin Dagmar Ungethüm-Ancker, Frenz Bertram, Frau Bertram, Bürgermeister Heiko Traulsen


Verleihung Literaturpreis 2014
Verleihung Literaturpreis 2014


Dragseth-Duo aus Husum, Kalle Johannsen (links) und Manuel Knortz

Preisträgerin 2013 - Birgit Lemmermann

Birgit Lemmermann

Begründung der Jury :

Seit mehr als zwei Jahrzehnten gibt Birgit Lemmermann mit ihren  Werken der plattdeutschen Literatur innovative Impulse. Für das Genre Bilderbuch hat sie mit der „Emil“- Trilogie ästhetische Maßstäbe gesetzt. „Ebbe un  Hehn“, als Roman für Jugendliche ein Novum auf dem Büchermarkt, ist einfühlsam fabuliert und kommt ohne durchsichtige Pädagogik aus. Birgit Lemmermann ist unangepasst und kompromisslos. Das zeichnet sie nicht nur als Malerin aus, es gilt in gleicher Weise für ihre skurrilen Erzähltexte und ihre subtile Poesie. Wie unverwechselbar ihre Handschrift ist, zeigt auch das jüngste Künstlerbuch. „Black Hex“ ist die phantasievolle Reimerzählung über eine eigenwillige Hexe und zugleich Anmahnung für alte wie junge Leser, dem gewöhnlichen Gang der Dinge zu misstrauen. 
Laudator : Dr. Ulf-Thomas Lesle
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Foto Preisverleihung 2013 © Schlei Bote
Foto Preisverleihung 2013 © Schlei Bote


von links : Bürgervorsteherin Dagmar Ungethüm-Ancker, Bürgermeister Heiko Traulsen, Ernst Christ/NDR, Preisträgerin  Birgit Lemmermann

Literaturpreis 2013 Foto 2 © Schlei Bote
Literaturpreis 2013 Foto 2 © Schlei Bote


von links : Bürgervorsteherin Dagmar Ungethüm-Ancker, Preisträgerin Birgit Lemmermann, Bürgermeister Heiko Traulsen, Ernst Christ/NDR

Preisträger 2012 - NDB Niederdeutsche Bühne Flensburg

NDB Niederdeutsche Bühne Flensburg

Begründung der Jury :
Die Niederdeutsche Bühne (NDB) Flensburg steht als Garant für anspruchsvolles niederdeutsches Theater in Norddeutschland. Ihr gelingt es, aus einer Jahrhunderte währenden Tradition heraus bis heute anspruchsvolle Stücke auf die Bühne zu bringen. Dabei spannt sich der Bogen von Klassikern bis hin zu modernen Theater-Aufführungen.
Die NDB wird damit ihrer selbst gestellten Aufgabe gerecht, die niederdeutsche Sprache zu pflegen und sie zukunftsfähig zu machen. Somit wirkt sie aus der Sprachenstadt Flensburg in die Region und weit darüber hinaus.
Laudator : Christian Seeler, Intendant Ohnsorg-Theater Hamburg

Niederdeutscher Literaturpreis 2012 © Schlei Bote
Niederdeutscher Literaturpreis 2012 © Schlei Bote


von links : Heiko Traulsen, Bürgermeister der Stadt Kappeln; Rolf Petersen, Bühnenleiter der NDB; Enno Brink, NDB-Vorstand;
Jürgen Seemann, Bürgervorsteher der Stadt Kappeln

Preisträger 2011 - Jan Graf

Jan Graf

Begründung der Jury :
Jan Graf ist ein plattdeutsches Multitalent - als Sänger, Autor, Verleger und Sprachforschender arbeitet er mit und über Plattdeutsch. Dabei ist er sich der Möglichkeiten und Grenzen des Plattdeutschen durchaus bewusst. Das hindert ihn aber nicht daran, sie immer wieder neu zu erkunden. Neben populären Auftritten als Sänger, Verteller und Entertainer beherrscht er ebenso die leiseren, lyrischen Töne, wie er jüngst mit seiner CD "Mit den Regen" wieder bewiesen hat.
Laudator : Robert Langhanke M.A.

Preisträger 2010 - Peter Heinrich Brix und Jan Fedder

Peter Heinrich Brix und Jan Fedder

Begründung der Jury :
Jan Fedder und Peter Heinrich Brix spielen in der NDR-Kultserie "Neues aus Büttenwarder" seit vielen Jahren die sich in Freundschaft kabbelnden bauernschlauen Dörfler Kurt Brakelmann und Adsche Tönnsen.
Mit den plattdeutsch synchronisierten Fernsehfolgen sind die beiden beliebtesten Schauspieler Norddeutschlands noch einmal avanciert : sie sind zu authentischen Botschaftern dieser zweiten Sprache Norddeutschlands geworden. In ihrem Sprechen und Agieren verkörpern beide im besten Sinne typische Figuren.
Fedder und Brix sind zwei herausragende Sympathieträger des Plattdeutschen. Überzeugender als die beiden Schauspieler kann man für heimatliches Flair nicht werben.
Laudator : Dr. Ulf-Thomas Lesle

Peter Heinrich Brix, Jan Fedder
Peter Heinrich Brix, Jan Fedder


von links :
Peter Heinrich Brix, Heiko Traulsen (Bürgermeister), Jan Fedder, Jürgen Seemann (Bürgervorsteher), Tanja Stubendorf (NDR)

Preisträger 2009 - Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, sh:z

Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, sh:z

Begründung Jury :
Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag mit seinen 14 regionalen Zeitungen erhält den Preis, weil er in den letzten Jahren unter der Leitung des Chefredakteurs Stephan Richter dem Niederdeutschen regelmäßig Raum in seinen Publikationen gegeben hat. Das langjährige Erscheinen der Kolumne von Günther Petersen (Extraplatt), die Geschichten und Artikel von Karl-Heinz Groth, die neue plattdeutsche Serie von Heiko Gauert (Aktuell op platt), die vielen Beiträge von regionalen Autoren, die Vorstellung bemerkenswerter Bücher (Böker, Böker) und zahlreiche große Artikel über die Rolle des Niederdeutschen sowie die niederdeutsche Seite in Nordfriesland sind das Ergebnis des Interesses und der Wertschätzung, die der sh:z-Verlag der zweiten Landessprache entgegenbringt. Der Verlag erreicht in seinen auflagestarken Zeitungen mit diesen Geschichten und Meldungen einen großen Teil der Bevölkerung des Landes.
Laudator : Wolfgang Börnsen

Preisträger Niederdt. Literaturpreis 2009 © Marcus Dewanger
Preisträger Niederdt. Literaturpreis 2009 © Marcus Dewanger


Preisträger 2009 sh:z Chefredakteur Stephan Richter mit Bürgermeister Roman Feodoria (links) und Bürgervorsteher Jürgen Seemann (rechts)

 

Niederdeutscher Literaturpreis 2009 © Marcus Dewanger
Niederdeutscher Literaturpreis 2009 © Marcus Dewanger


von links : Caroline Schwarz (Beauftragte des Ministerpräsidenten für Minderheiten und Kultur), Roman Feodoria (Bürgermeister), Stephan Richter (Chefredakteur sh:z), Jutta Kürtz (Vorsitzende des SHHB), Torsten Geerdts (Landtagspräsident), Wolfgang Börnsen (Bundestagsabgeordneter)

Preisträgerin 2008 - Sandra Keck

Sandra Keck

Begründung der Jury :

Die Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Autorin Sandra Keck erhält den Niederdeutschen Literaturpreis der Stadt Kappeln dafür, dass sie mit großem Erfolg neue Formen und neue Themen auf die niederdeutsche Bühne gebracht hat und damit dem niederdeutschen Theater auch ein neues Publikum erobert hat. Mit dem Preis wird auch ihre Arbeit als Autorin neuer Stücke für Kinder und für Erwachsene ausgezeichnet. Frau Keck hat dem niederdeutschen Theater unübersehbar neue Impulse gegeben.
Laudatoren : Hartmut Cyriacks, Peter Nissen

Sandra Keck
Sandra Keck


Preisträgerin 2008 Sandra Keck mit Bürgermeister Roman Feodoria (links) und Bürgervorsteher Jürgen Seemann (rechts)

Preisträger 2007 - Wolfgang Sieg

Wolfgang Sieg

Begründung der Jury :
Sein literarischer Humor erstreckt sich in einem außergewöhnlich breiten Spektrum von Döntjes über die Satire, gesellschaftskritische Ironie bis zum galligen, schwarzen Humor und zum Witz. Hochdeutsch, Niederdeutsch und Missingsch stehen ihm für seine Texte zur Verfügung. Er schreibt Romane, Erzählungen, Kinderbücher und Kolumnen für Zeitungen und Zeitschriften, z. B. für die Satire Zeitschrift "Pardon". Er ist "Hör mal`n beten to"-Autor und ein sehr produktiver Hörspielautor. Wolfgang Sieg ist auch Vortragskünstler, er trägt seine eigenen und fremde Texte vor. Sein erster niederdeutscher Erzählband erschien 1974.
Die Jury hält Wolfgang Sieg für preiswürdig, weil er in der niederdeutschen Literatur den schwarzen Humor heimisch gemacht hat, und zu den wenigen Autoren gehört, die inhaltlich und formal auf der Höhe der zeitgenössischen Literatur ist. Sein Erzählband "Wahnungen" gehört zu den modernen Klassikern; mit ihm betritt er in der niederdeutschen Literatur Neuland. Dies gilt für seine Erzählungen und Hörspiele. In den letzten Jahren beschäftigt er sich neben Satrie und Ironie mit der schwankhaften Erzählung.
Laudator : Dr. Dieter Andresen

Wolfgang Sieg
Wolfgang Sieg


Preisträger 2007 Wolfgang Sieg mit Bürgermeister Roman Feodoria (links) und Bürgervorsteher Jürgen Seemann (rechts)

Preisträger 2006 - "Hör mal´n beten to", NDR

"Hör mal`n beten to", NDR

Begründung der Jury :
Das Verdienst des NDR ist es, dass er mit "Hör mal`n beten to" viele gegenwärtige niederdeutsche Autoren vorgestellt hat; die Sendung hat die niederdeutsche Literatur bis in die Form der Kurzerzählung hinein geprägt. Die Sendung findet in der besten Sendezeit ihre große Hörerschaft und gilt als eine Instanz des NDR. In Norddeutschland gibt es wohl nur wenige Menschen, die diesen Titel nicht kennen. Die Jury würdigt mit dem diesjährigen Niederdeutschen Literaturpreis der Stadt Kappeln das Engagement des NDR als Förderer der niederdeutschen Sprache und Literatur.

NDR
NDR


Preisträger 2006 NDR, vertreten durch Elke Haferburg mit Bürgermeister Roman Feodoria (links) und Bürgervorsteher Jürgen Seemann (rechts)

Preisträger 2005 - Jochen Wiegandt

Jochen Wiegandt

Begründung der Jury :

Jochen Wiegandt wird ausgezeichnet als Musiker, Liedersammler, Autor und Herausgeber, dem es mit viel Liebe zur Sprache, Geschichte und zu den Menschen gelungen ist, überlieferte Lieder für unsere schnelle Zeit zu bewahren. Er forscht, singt und erzählt die Geschichten von Liedern, Songs, Couplets und Chansons. Nützlich, hilfreich und unterhaltsam zu lesen sind seine Sammlungen von Schleswig-Holsteinischen, Hamburgischen, Mecklenburgisch-Vorpommerschen, Jüdischen sowei Münchner Volksliedern, die er kommentiert und jeweils in einzelnen Anthologien ediert hat. Und er singt diese Lieder und vermittelt sie seinem Publikum. Jochen Wiegandt versteht sich als Nachfolger der legendären Hamburger Volkssänger. Mit großem Erfolg präsentiert er Traditionelles auf CDs und Bühnen, in Büchern, Radiosendungen und im Fernsehen - ein Barde mit wissenschaftlichem Hintergrund, der gut bei seinem Publikum ankommt.
Laudator : Ernst Christ

Preisträger 2005 Jochen Wiegandt
Preisträger 2005 Jochen Wiegandt


Preisträger 2005 Jochen Wiegandt mit Bürgermeister Roman Feodoria (links) und Bürgervorsteher Jürgen Seemann (rechts)

Preisträger 2004 - Johann D. Bellmann

Johann D. Bellmann

Begründung der Jury :
Johann D. Bellmann wird ausgezeichnet wegen seines literarischen Werkes und seiner literaturkritischen Arbeiten. Er war und ist ein kritischer Begleiter der niederdeutschen Szene und hat mit seiner Kritik viele Diskussionen angestoßen. Seine Bücher haben in der niederdeutschen Literatur stets für Aufsehen gesorgt.
Laudator : Dr. Jochen Schütt

Preisträger 2004 Johann D. Bellmann
Preisträger 2004 Johann D. Bellmann


Preisträger 2004 Johann D. Bellmann

Preisträger 2003 - Hartmut Cyriacks und Peter Nissen

Hartmut Cyriacks und Peter Nissen

Begründung der Jury :
Sie sind ein außergewöhnlich professionelles Team, das mit höchster sprachlicher Kompetenz, mit großen Kenntnissen der niederdeutschen Grammatik und Orthographie, der niederdeutschen Sprachgeschichte und Literatur seit vielen Jahren ein große Anzahl von schöpferischen Aufgaben als Übersetzer sehr erfolgreich erfüllen. Cyriacks ud Nissen sind Garanten für die Bewahrung der niederdeutschen Sprache und deren Weiterentwicklung.
Laudator : Christian Seeler

Preisträger 2003 Hartmut Cyriacks und Peter Nissen
Preisträger 2003 Hartmut Cyriacks und Peter Nissen


Preisträger 2003 Hartmut Cyriacks (links) und Peter Nissen

Preisträger 2002 - Dr. Dieter Andresen

Dr. Dieter Andresen

Begründung der Jury :
Dr. Dieter Andresen wird für sein Gesamtwerk geehrt. Er hat nicht nur die Rolle der niederdeutschen Sprache in der Kirche erforscht, war auch längere Zeit Lehrbeauftragter für die plattdeutsche Kirchensprache an der Theologischen Fakultät der Universität Kiel. Desweiteren hat er viele Geschichten und Spiele geschrieben und unzählige plattdeutsche Gottesdienste und Rundfunkandachten gehalten.
 Laudator : Propst Manfred Kamper

Preisträger 2002 Dr. Dieter Andresen
Preisträger 2002 Dr. Dieter Andresen


Preisträger 2002 Dr. Dieter Andresen

Preisträgerin 2001 - Ina Müller

Ina Müller vom Kabarett-Duo "queenbee"

Begründung der Jury :
Ina Müller baut in dem Programm vom Kabarett-Duo "queenbee" niederdeutsche Teile ein und verbreitet so die plattdeutsche Sprache im gesamten deutschsprachigen Raum. Weitere Gründe sind die Entwicklung einer auf unterhaltende Wirkung angelegten Sprache durch Ina Müller, die auch das junge Publikum anspricht, und die Einbeziehung comedyhafter Elemente in ihren niederdeutschen Texten.
Laudator : Ernst Christ

Preisträgerin 2001 Ina Müller
Preisträgerin 2001 Ina Müller


Preisträgerin 2001 Ina Müller

Preisträger 2000 - Prof. Dr. Reimer Bull

Prof. Dr. Reimer Bull

Begründung der Jury :
Prof. Dr. Reimer Bull ist einer der bekanntesten niederdeutschen Sprecher, der seit Jahrzehnten im NDR und in vielen Lesungen fremde und eigene Texte zur Darstellung bringt. Er ist kein kritikloser Liebhaber der plattdeutschen Sprache sondern schätzt ihre Rolle realistisch ein. Hervorzuheben ist sein ehrenamtliches Engagement in vielen Funktionen einschließlich des Niederdeutschen Beirates beim Landtag.
Laudator : Dr. Reinhard Goltz

Reimer Bull
Reimer Bull


Preisträger 2000 Prof. Dr. Reimer Bull mit Bürgervorsteher Harry Detlefsen (links) und Bürgermeister Udo Rust (rechts)

Preisträger 1999 - Helmut Debus

Helmut Debus

Begründung der Jury :
Helmut Debus hat sich zu einem der interessantesten deutschen Songpoeten entwickelt, dem Plattdeutschen neue sozialkritische Lieder erschlossen und Lieder mit hohem Anspruch geschrieben. Er hat das Plattdeutsche als Sprache in seiner Kunst nie verlassen, weil ihm schnell klar wurde, wie schön die plattdeutsche Sprache ist und wie weltläufig sich man mit ihr ausdrücken kann.
Laudator : Gerd Spiekermann

Preisträgerin 1998 - Irmgard Harder

Irmgard Harder

Begründung der Jury :
Irmgard Harder ist Gründerin der Heimatredaktion des NDR in Kiel und gehört zu den ersten und bekanntesten Autoren von "Hör mal`n beten to". Ob Hoch- oder Niederdeutsch - sie lässt Figuren des Alltags lebendig werden, vermittelt Erleben, Einsichten, Wahrheiten und Nachdenklichkeit.
Laudator : Ernst Christ

Irmgard Harder
Irmgard Harder


Preisträgerin 1998 Irmgard Harder

Preisträger 1997 - Niederdeutsche Bühne Neumünster, Lothar Heinz

Niederdeutsche Bühne Neumünster, Lothar Heinz

Begründung der Jury : Die Niederdeutsche Bühne Neumünster ist bestrebt, das Leben und Denken der Menschen transparent zu machen, wobei alle Probleme des Alltags sprachlich und im Spiel umgesetzt werden.
Laudator : Dr. Ulf-Thomas Lesle

Lothar Heinz Niederdt. Bühne Neumünster
Lothar Heinz Niederdt. Bühne Neumünster


Preisträger 1997 Lothar Heinz von der Niederdeutschen Bühne Neumünster

Preisträger 1996 - Kabarett "De scheewe Dree"

Kabarett "De scheewe Dree"
Holger Janssen, Peter Nissen, Dr. Reinhard Goltz


Begründung der Jury :
Die Kabarettisten schreiben ihre Texte selbst und zeigen neben komödiantischer Unterhaltung auch derbe Formen der Gesellschaftskritik. Sie überschreiten damit die gewohnten Muster niederdeutscher Unterhaltung und ebnen neue Wege für den öffentlichen Umgang mit der niederdeutschen Sprache.

Kabarett De scheewe Dree
Kabarett De scheewe Dree


Preisträger 1996 Kabarett "De scheewe Dree", von links : Dr. Reinhard Goltz, Holger Janssen, Peter Nissen

Preisträgerin 1995 - Tilla Lorenzen

Tilla Lorenzen "Junge Lüüd ut Löwenstedt"

Die "Jungen Lüüd ut Löwenstedt" mit Tilla Lorenzen an der Spitze setzen schon seit Jahren die niederdeutsche Szene und Öffentlichkeit mit ihren Stücken in Erstaunen, indem sie auf das klassische Lustspielrepertoire der niederdeutschen Bühne verzichten, eigene Stücke mit zeitgenössischen Themen schreiben, übersetzen und sich so ein ganz eigenständiges dramatisches Profil geben.
Die Pflege des Niederdeutschen, die Weitergabe der Sprache und, als wichtigstes Element, eine Veränderung des Altersimages der Sprache gelingt dieser Gruppe wie kaum einem anderen.

Tilla Lorenzen
Tilla Lorenzen
Preisträgerin 1995 Tilla Lorenzen 

Preisträger 1994 - Erzählwettbewerb "Vertell doch mol"

Erzählwettbewerb "Vertell doch mol", NDR Welle Nord
Christoph Ahlers, Eckart Bethke, Andreas Schmidt, Ernst Christ


Begründung der Jury :
Der NDR regt durch seine Sendungen zum Schreiben in Niederdeutsch an. Er sorgt dafür, dass die zu einem Buch zusammengefassten Texte des Wettbewerbs "Hör mal`n beten to" bekannt werden. Der NDR ist darüber hinaus das einzige Medium, das sich der niederdeutschen Sprache mit einer eigenen Redaktion angenommen hat.

Preisträgerin 1993 - Elke Paulussen

Elke Paulussen

Begründung der Jury :
Elke Paulussens ausufernder Erzählwitz, gepaart mit phantastischen Einfällen sowie ihr Stilempfinden und ihr Geschmack sichern ihr einn besonderen Platz in der niederdeutschen Literatur.

Elke Paulussen
Elke Paulussen


Preisträgerin 1993 Elke Paulussen

Preisträger 1992 - Konrad Hansen

Konrad Hansen

Begründung derJury :
Konrad Hansen ist Autor zahlreicher niederdeutscher Dramen und Hörspiele. Er fühlt sich als Pfleger der niederdeutschen Sprache; es gelte, dieselben Qualitätsansprüche an plattdeutsche Literatur anzulegen wie an hochdeutsche.

Konrad Hansen
Konrad Hansen


Preisträger 1992 Konrad Hansen

Preisträger 1991 - Gerd Spiekermann

Gerd Spiekermann

Begründung der Jury :
Gerd Spiekermann ist vielseitig engagiert, er ist Autor, plattdeutscher Übersetzer, Rezensent und Kritiker. Darüber hinaus ist er auch noch ein interessanter und unterhaltsamer, ja spannender Erzähler, der Lust hat, Formen und insbesondere neue Themen im Niederdeutschen auszuprobieren.