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Sehenswürdigkeiten in Kappeln

Mühle „Amanda“
Die Mühle „Amanda“ wurde 1888 mit einer nebenbetrieblichen Sägerei erbaut, die Baukosten betrugen insgesamt 80.000 Goldmark. Eine Dampfmaschine (Lokomobil) in der Sägerei, die mit Abfällen aus der Sägerei betrieben wurde, versorgte die Mühle in der windarmen Zeit mit Energie. Bis 1964 wurde in der Mühle gemahlen.
1976 erwarb die Stadt Kappeln die Mühle und die Sägerei, 1977 wurde mit der Wiederinstandsetzung der Mühle begonnen und nach aufwändigen Renovierungsarbeiten konnte die Tourist-Information und das standesamtliche Trauzimmer der Stadt Kappeln in der Mühle „Amanda“ angesiedelt werden. Während der Öffnungszeiten der Tourist-Information kann die Mühle „Amanda“ kostenfrei besichtigt werden. 



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"Holländer Windmühle"                                  



Historisches Sägewerk an der Mühle "Amanda"
1995/96 wurde das Sägerwerk restauriert und seit August 1996 von den Kappelner Werkstätten als „working museum“ bewirtschaftet. Der Besucher des Sägewerks erhält einen interessanten Einblick in die alte Technik der Holzaufbereitung. Gesägt wird mit einer voll funktionsfähigen Horizontalgattersäge von 1895, einer Vertikal-Vollgattersäge von 1916 und 2 Tisch- und Baumsägen von 1900 bzw. 1936. Außerdem wird mit einem 4-Seitenhobel von 1900 (in einem Arbeitsgang erstellt er oben-unten-links-rechts-Nut-Feder und ein Profil) sowie mit Handkränen und Laufkatzen von 1925 gearbeitet.  

Historisches Sägewerk

Schleswiger Straße 1
24376 Kappeln

+49 4642 920102


Historisches Sägewerk Kappeln
Historisches Sägewerk Kappeln
Sägewerk innen
Sägewerk innen
Innenbereich Sägewerk
Innenbereich Sägewerk


Historisches Sägewerk

Außenansicht Sägewerk
Außenansicht Sägewerk


Außenansicht Sägewerk

 

Heringszaun
In der Schlei, nahe der Kappelner Brücke befinden sich die einzigen noch funktionstüchtigen Heringszäune in ganz Europa.
Sie stammen aus dem 15. Jahrhundert und sind eine verblüffend einfache Fischfanganlage.
Heringe schwimmen jedes Jahr im Frühjahr von der Ostsee zu ihren Laichgewässern in der Schlei und viele geraten dann in den reusenartigen Flechtzaun, an dessen Ende sich ein Fangnetz befindet. 


Heringszaun in der Schlei
Heringszaun in der Schlei


Heringszaun in der Schlei
  
 

Ev. St. Nikolai Kirche
Zwischen 1789 und 1793 entstand der bedeutende Backsteinbau aus dem Spätbarock als Saalkirche mit Tonnengewölbe. Das Fundament der Kirche besteht aus Feldsteinen von 22 Großsteingräbern.
Das hohe Walmdach mit zierlichem Dachreiter ist im Osten und Westen dreiseitig geschlossen. Die Längsfronten im Norden und Süden sind repräsentative Schauseiten, die mit dreiachsig, leicht vorgezogenen Mittelrisaliten mit geschwungenen Giebeln versehen sind.
Innen vereinigen sich Altar, Kanzel, Orgel, Logen und die Sakristei zu einer einheitlichen Front. So steht hier der barocke Schnitzaltar von Hans Gudewerdt der Jüngere aus dem Jahre 1641, in Teile zerlegt.
Die Mitteltafel mit der Abendmahlszene ist seit 1793 Altarbild, die Figuren Moses und Johannes der Täufer haben auf dem Schalldeckel der Kanzel Platz gefunden, der Restaltar wurde wie ein Epitaph auf einem Sockel an der Nordwand angebracht.
In das Mittelfeld fügte man die Flügelreliefs der Kreuzigung und der Auferstehung ein. Das Weihnachtsbild im Untersatz des Altaraufsatzes mit der Anbetung der Hirten ist ein Zeugnis evangelischer Kirchenkunst im Land.
Die kleine pokalförmige Taufe und die beiden böhmischen Kristallleuchter stammen ebenfalls aus der alten Kirche.
Der Innenraum der Kirche ist völlig in Holz in den Farbtönen weiß, grau und blau gestaltet. 



Rathausmarkt Kappeln mit St. Nikolai Kirche
Rathausmarkt Kappeln mit St. Nikolai Kirche

Rathausmarkt Kappeln mit ev. St. Nikolai Kirche



Museumshafen
Alte und einige nach alten Plänen neu gebaute Schiffe haben ihren Liegeplatz an der rustikalen Steganlage des Museumshafens. Schon vergessen geglaubte Schiffstypenbezeichnungen wie „Galeasse“ oder Schoner“ tauchen hier auf, abzulesen auf den Informationstafeln, die viele Eigner an ihr Schiff gehängt haben. Die ältesten Schiffe sind über hundert Jahre alt.
Viele von den alten Schiffen wären heute längst vergessen, verrottet und verschrottet, wenn nicht mutige Menschen in oft jahrelanger, mühevoller Kleinarbeit begonnen hätten zu reparieren, restaurieren, originalgetreu nachzubauen. So sind denn alle im Museumshafen liegenden Fahrzeuge wieder bzw. noch fahr- und segeltüchtig.
Übrigens – das Betreten der Steganlage ist ausdrücklich erwünscht und die Skipperinnen und Skipper der Museumshafenflotte lassen sich gern ausfragen. 



Boote im Museumshafen
Boote im Museumshafen

Boote im Museumshafen


 
Angelner Dampfeisenbahn
Die Angelner Dampfeisenbahn ist eine Museumsbahn und wird betrieben vom 1973 gegründeten Verein der Freunde des Schienenverkehrs Flensburg e.V.
Seit 1979 der erste Sonderzug zu den Heringstagen zwischen Kappeln und Süderbrarup dampfte, kann man sich die mit überwiegend skandinavischen Fahrzeugen betriebene Museumsbahn nicht mehr aus der Landschaft Angelns wegdenken. In mühsamer Eigenarbeit warten und restaurieren die Mitglieder in ihrer Freizeit das wertvolle Lok- und Wagenmaterial.

Angelner Dampfeisenbahn

Freunde des Schienenverkehrs Flensburg e.V.

Postfach 16 17
24906 Flensburg

+49 4631 2095
+49 4642 923403
info@angelner-dampfeisenbahn.de
www.angelner-dampfeisenbahn.de

 
Dampfeisenbahn in Fahrt
Dampfeisenbahn in Fahrt
Angelner Dampfeisenbahn
Angelner Dampfeisenbahn

Fahrt der Angelner Dampfeisenbahn von Kappeln nach Süderbrarup