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Start für Modellprojekt SMILE24

SMILE24
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Start für ÖPNV-Modellprojekt SMILE24 an Schlei und Ostsee:

Ab Ostern 2024 nimmt das deutschlandweit umfangreichste Nahverkehrsangebot im ländlichen Raum Fahrt auf. Zusätzliche Buslinien, NAH.SHUTTLEs, Carsharing-Autos und Bikesharing-Räder sorgen für ein 24/7-Angebot. 

Ab dem 29. März rollt mit SMILE24 das deutschlandweit umfangreichste ÖPNV-Angebot im ländlichen Raum durch die Region an Schlei und Ostsee und macht Menschen rund um die Uhr klimafreundlich mobil. Aus diesem Anlass traf sich Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen mit den Landräten Dr. Rolf-Oliver Schwemer für den Kreis Rendsburg-Eckernförde und Dr. Wolfgang Buschmann für den Kreis Schleswig-Flensburg am Mittwoch, 27. März 2024 in Schleswig am Schlei-Ufer. Umgeben von modernen Elektro-Fahrzeugen und Leihrädern entsandten sie das Projekt gemeinsam mit Evelyn Palla, DB-Vorständin für Regionalverkehr, für die Autokraft mit dem größten Anteil des Bedarfs- und Linienverkehrs von SMILE24 sowie den weiteren beteiligten Projektpartnern in einen erfolgreichen Start. Verkehrs- und Tourismusminister Claus Ruhe Madsen: „Mit SMILE24 wird erstmals ein Mobilitätsversprechen im ländlichen Raum eingelöst, nämlich ohne eigenes Auto rund um die Uhr mobil zu sein. Das ist bundesweit bisher einmalig!“ Für alle Bewohner*innen der Schlei-Region und auch für ihre vielen Beucher*innen wird der Nahverkehr jetzt zum echten ‚Überall-Hinbringer‘."

Das durch Bundesmittel geförderte Modellprojekt SMILE24 schafft eine komplett neue Angebotsqualität für rund 120.000 Menschen in der Region an Schlei und Ostsee. Egal, wo Reisende sich aufhalten: Künftig gibt es für sie mindestens einmal stündlich ein ÖPNV-Angebot. Moderne E-Busse sind auf neuen Expresslinien bis zu 30 Prozent schneller zwischen den regionalen Zentren Schleswig, Eckernförde und Kappeln unterwegs. Sie bieten von früh morgens bis spät abends eine zweite Verbindung pro Stunde. Tourismuslinien sind eine weitere Ergänzung zum bisherigen Bus Angebot und steuern sehenswerte Orte und Strände an. Auch sie fahren mit 100 Prozent Ökostrom und ermöglichen die Fahrradmitnahme im Bus. Der On-Demand-Dienst NAH.SHUTTLE ist rund um die Uhr buchbar und fährt ein dichtes Netz aus etwa 3600 virtuellen und echten Haltestellen an – die nächste ist nie weiter als 300 Meter entfernt. So gelingt die Verbindung zum Nahverkehr insbesondere dort, wo selten Busse fahren, auch noch spät in der Nacht. Busse und NAH.SHUTTLE sind zum ÖPNV-Tarif nutzbar – also auch mit dem Deutschlandticket.

An mehr als 50 Stationen können die grünen und orangen Bikesharing-Räder in der Projektregion per App ausgeliehen und zurückgeben werden. Das bietet spontane Flexibilität zu Zielen, die nicht in fußläufiger Entfernung liegen. Die erste halbe Stunde der Leihe ist kostenfrei. Außerdem wird das Carsharing Angebot in der Region erweitert. Die Elektro-Autos der Carsharing-Anbieter können an festen Standorten mit je eigenen Ladesäulen ausgeliehen werden. Es gibt flexible Tarife für stunden- oder tageweise Buchungen.

„Das Projekt SMILE24 testet eine neue Form von öffentlicher Mobilität im ländlichen Raum, mit der die Menschen bedarfsgerecht, nachhaltig und bequem befördert werden. In dieser Erfolgsformel liegt die Hoffnung auf einen guten Klimabeitrag und eine Blaupause für ländliche Räume“, so Dr. Wolfgang Buschmann, Landrat für den Kreis Schleswig-Flensburg. „Mit dem Projekt Smile24 erhoffen wir uns, neben einem Qualitätssprung für die Mobilität in der Schleiregion, durch das Projekt Erfahrungen über die neue Angebotsqualität zu sammeln und bei Erfolg auf weitere Regionen übertragen zu können“, ergänzt der Landrat für Rendsburg-Eckernförde, Dr. Rolf-Oliver Schwemer. Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr Deutsche Bahn AG: „Das ist Nahverkehr der Zukunft: Mit modernen Elektrobussen und 3.600 virtuellen Haltestellen für unsere Shuttles bieten wir unseren Fahrgästen umweltfreundliche Tür-zu-Tür-Mobilität. Dadurch treiben wir das Thema integrierte Alltagsmobilität weiter voran. Was in Schleswig-Holstein heute startet, wollen wir bundesweit in weiteren Regionen umsetzen.“

Logo Modelprojekt NAH SH
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